Projekte

Der Musikschatz

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Daniel Bollius | Geistliche Konzerte und Dialoge ...>>
Treffen in Lucca | Sonaten und Canzonen des Stilo phantastico ...>>
Andreas Oswald (1634-1665) | Sonaten ...>>
Johann Rosenmüller | Kantaten und Instrumentalmusik ...>>
Wie schön leuchtet der Morgenstern ...>>

 

Adam Dreses Reise

1653 schickte der Weimarer Herzog seinen Kapellmeister Adam Drese zum Reichstag nach Regensburg, einerseits damit er die Musik der kaiserlichen Hofkapelle höre und ihren neuen Stil zu verinnerlicht - zum anderen, um einen wichtigen Auftrag auszuführen: der Erwerb von Noten für die Weimarer Hofmusik. Zu Dreses Notenschatz gehören Sonaten, Suiten und Variationen aus verschiedenen Handschriften und Drucken. Unter den Komponisten sind Johann Heinrich Schmelzer, Antonio Bertali, Johann Jacob Froberger und Drese selbst.
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Daniel Bollius

Geistliche Konzerte und Dialoge

Ein Großteil der deutschen Musik um 1630 ist geprägt durch die Rezeption des modernen italienischen Stils. Daniel Bollius bislang als verschollen geglaubte Werke sind erst seit kurzem wieder zugänglich und erweisen ihn als wichtigen Komponisten dieser Epoche. Seine neuartigen musikalischen Dialoge erzählen biblische Szenen auf bildhafte Weise. Besonders bemerkenswert ist der erstmalige und einfallsreiche Einsatz von konzertierenden Solo-Instrumenten. Die Musik dieses großbesetzten Projekts mit 8 Sängern, Geigen, Zinke, Posaunen und 2 Dulzianen wird im Herbst 2010 zum ersten Mal seit der Wiederentdeckung aufgeführt werden.
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Treffen in Lucca

Sonaten und Canzonen des Stilo phantastico

Der Posaunist Francesco Guami (1544-1621) kehrte nach seiner Tätigkeit an der bayerischen Hofkapelle unter Leitung von Orlando di Lasso und als Kapellmeister an zwei Kirchen Venedigs in seine Heimatstadt Lucca zurück. Dort reformierte er die Capella Palatina; er verpflichtete junge Instrumentalisten wie die Geiger Giovanni Battista und Lorenzo Fontana.  Auch der spanische Fagottist Bartolomeo Selma y Salaverde besuchte auf seinen Reisen durch Europa die Musiker dieser Kapelle, wo atemberaubende Verzierungskunst und die neuen Ausdrucksmöglichkeiten der Musik zwischen Renaissance und Frühbarock zu einem bislang nie gehörten Erfindungsreichtum verbunden wurden. Stücke aus den bemerkenswerten Drucksammlungen der dort tätigen Musiker bilden das Programm mit Violine, Zink, Posaune, Dulzian, Theorbe und Orgel.
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Andreas Oswald (1634-1665)

Sonaten

Als noch nicht 30-jähriger Organist in Weimar hat Andreas Oswald um das Jahr 1660 Sonaten für verschiedene Instrumente geschrieben, die auf Schritt und Tritt Kreativität und Experimentierfreude versprühen. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle seiner bekannten Werke in einer einzigen Sammlung als Quelle überliefert.
Chelycus hat eine CD mit Sonaten von Andreas Oswald eingespielt, sie ist 2006 bei Organum Classics erschienen.
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Johann Rosenmüller

Kantaten und Instrumentalmusik

Der Countertenor Alex Potter und Chelycus veröffentlichen im Herbst 2010 eine CD bei dem Ramée Label mit bisher kaum bekannten Kantaten und Instrumentalwerken von Johann Rosenmüller.
Die Kantaten in lateinischer Sprache sind wohl überwiegend während Rosenmüllers Aufenthalt in Italien entstanden und fügen Wort und Ton auf eine dem großen Musiker angemessene Weise zusammen.
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Wie schön leuchtet der Morgenstern

Kammermusik

Phillip Nicolais Kirchenlied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ wurde 1599 gedruckt. Es bildete in der Folgezeit die kompositorische Grundlage einiger Glanzlichter der Kammermusik. Chelycus setzt sie in Beziehung zu verschiedenen Versionen von Palestrinas Frühlingsmadrigal "Vestiva i colli".
Als Quartett spielt Chelycus Werke von Heinrich Ignaz Biber, Adam Jarzebsky, Nicolaus Adam Strungk und anderen. Dieses Projekt ist 2009 bei Edition Chrismon auf CD erschienen.
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